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Boa

wissensch. Name
Boidae
Verbreitung
Nord-, Süd- und Mittelamerika, Karibik. Afrika, Madagaskar, Asien, auf den Salomonen und anderen Pazifikinseln
Boa

Die Boa (Boidae) oder Riesenschlange gehört zur Familie der Schlangen. Sie töten ihre Beute durch Umschlingen, alle Vertreter sind ungiftig. Zu dieser Familie werden 13 Gattungen mit etwa 58 Arten gezählt. Die Familie der Boas umfasst einige der größten lebenden Schlangen. Die größten Arten können teilweise über 5 Meter lang werden, wie zum Beispiel die Große Anakonda, wogegen andere Arten sehr viel kleiner bleiben.

Der Körper der Boas ist langgestreckt und meist zylinderförmig. Bei einigen baumbewohnenden Arten ist er jedoch seitlich abgeflacht, mit deutlich dargestellter Wirbelsäule. Der Schwanz ist im Verhältnis zum Körper kurz, er beginnt hinter der Kloake. Im Schwanz befinden sich bei den Männchen die paarig angeordneten Hemipenes, bei den Weibchen sind dort Duftdrüsen ausgebildet. Die inneren Organe, besonders der Magen, sind stark dehnbar. Die Kopfform variiert je nach Art. Der Kopf kann vom Hals ohne sichtbaren Übergang oder deutlich abgesetzt sein. Die Ober- und Unterkiefer sind nicht fest durch Gelenke miteinander verbunden. Sie werden lediglich durch zwei Stäbchen fixiert, die von dehnbaren Bändern umgeben sind und werden von diesen gehalten. Dieser Aufbau ermöglicht das Ausklinken der beiden Kieferhälften. Einige Gattungen besitzen wärmeempfindliche Labialgruben, die sich in einer Schuppenreihe entlang der Ober- und Unterlippe befinden. Die Augen besitzen kein Lid und die Pupille ist senkrecht geschlitzt. Von der Zunge aufgenommene Duftstoffe werden an zwei Vertiefungen am Gaumen abgegeben. Es besteht von dort eine Verbindung bis zum Gehirn. Dieses Organ wird nach seinem Entdecker als das Jacobsonsche Organ bezeichnet. Die Riesenschlangen besitzen kein Gehör, dennoch werden Erschütterungen am Unterkiefer wahrgenommen und über den Steigbügel weitergeleitet.

Die Lungenflügel sind bei den Riesenschlangen noch beide erhalten. Bei den meisten anderen Schlangen hingegen (z. B. den Nattern) ist der linke Lungenflügel stark zurückgebildet, der rechte dafür lang ausgestreckt. Der hintere Abschnitt ist als Luftreservoir ausgebildet, so dass während des Schlingaktes von dort die Versorgung mit Atemluft sichergestellt ist. Bei den Riesenschlangen ist dieser „Speicher“ nicht sehr weit entwickelt und kann nur wenig Atemluft aufnehmen.

Neben der Kloake sind als Rudimente der Hinterextremitäten die Aftersporne sichtbar, weiterhin sind bei dieser Familie noch Reste des Beckengürtels vorhanden.

Einige Arten der Sandboas erreichen als ausgewachsene Tiere nur ein Gewicht von wenigen hundert Gramm. Dagegen können die größten Arten als Adulti teilweise 70 Kilogramm deutlich überschreiten.

Das Verbreitungsgebiet der Boas liegt vor allem in der Neuen Welt, in Nord-, Süd- und Mittelamerika sowie in der Karibik. Außerdem gibt es Arten in Afrika und Madagaskar, Asien und auf den Salomonen und anderen Pazifikinseln.

Boas wurden im Laufe der Evolution an sehr unterschiedliche Lebensräume angepasst. Die meisten Arten dieser Familie benötigen ein feuchteres Klima, sie haben ihr Habitat in gemäßigten Zonen, den Subtropen oder, wie zum Beispiel der Grüne Baumpython, in den tropischen Regenwäldern gefunden. In kühleren Gegenden, in denen die Temperatur im Winter stark sinkt, verfallen die Tiere in die sogenannte Kältestarre. Einige Arten leben dagegen in trockenen, warmen Gebieten bis hin zu Sandwüsten. Dort vergraben sich die meist klein bleibenden Tiere tagsüber, um der extremen Hitze auszuweichen.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangen gibt es bei den Boas keinen Geschlechtsunterschied in der Körpergröße, wenn die Schlange Geschlechtsreife erlangt. Bei anderen Schlangenarten ist das Männchen typischerweise früher geschlechtsreif. Dennoch gibt es Arten, bei denen die weibliche Boas im Schnitt größer werden als die Männchen.

Die Pythons sind eierlegend (ovipar), während die Boas lebendgebärend (ovovivipar) sind. Die Weibchen mancher Arten betreiben Brutpflege. Sie legen ihre Körperschlingen um das Gelege und brüten so in zwei bis drei Monaten die Eier aus. Die Temperatur im Inneren des Geleges steigt während dieser Zeit über die Lufttemperatur, wird sie zu hoch, lockert das Weibchen die Körperschlingen und lässt Luft an die Eier. Andere Arten wiederum bewachen das Gelege nur.

Die Boas töten ihre Beute durch Umschlingen, sie werden deshalb auch als Würgeschlangen bezeichnet. Sie umwickeln ihre Beute mit ihrer kräftigen Körpermuskulatur bis diese an Herz-Kreislauf-Versagen stirbt. Entgegen einem jahrzehntealten Mythos werden dabei weder die Knochen gebrochen, noch ersticken die Opfer. Anschließend wird das Opfer im Ganzen geschluckt.

Die Beutetiere der Riesenschlangen sind vor allem Säuger und Vögel. Auch große Beutetiere, die den Schlangenumfang weit übersteigen, können verschlungen werden. Schlangen besitzen keine Harnblasen. Harn und Kot werden durch die Kloake ausgeschieden. Eine hochkonzentrierte Salzsäurelösung bildet den Magensaft der Riesenschlangen, sie löst nach wenigen Tagen auch große Beutetiere auf. Die Knochen werden ebenfalls verdaut, lediglich die Zähne, Haare und Krallen werden wieder ausgeschieden.

(Quelle: Wikipedia)

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