Unser Terrarien-Landschaftsbau
Einen ebenso hohen Anspruch legen wir auf die Landschaftsgestaltung. Mit unserem Terrarien-Landschaftsbau haben wir sicherlich hier und da neue Maßstäbe gesetzt. Einige „Felsbrocken” aus Styropor – wahllos an die Wand geklebt – machen halt noch keine Landschaft aus.
Felslandschaften sind durch Erosion und Verwerfungen entstanden. Kein Fels steht alleine für sich in der Natur, es gibt immer einen rechten und linken, der dazu gehört und die Gesamtform weiterführt.
Die Natur als Vorbild
So haben wir uns die Natur zum Vorbild genommen und zahllose Fotos von Fels- und Landschaftsformationen der Originalhabitate der jeweiligen Reptilien analysiert.
Nun kann man natürlich keine 70 m lange Landschaft einfach nur proportional verkleinern und im Terrarium nachbauen, dann geht vor allem die Tiefe verloren.
Genauso wenig kann man 150 cm aus der Natur 1:1 nachbauen und dann glauben, man hätte nun eine optimale Landschaft im Terrarium.
Man muss die wesentlichen Merkmale einer Landschaft finden und diese terrariengerecht umsetzen.
Wir modellieren in unserem Terrarien-Landschaftsbau die Rück- und Innenwände nach ihren Vorstellungen. Wir beraten Sie und stimmen den Aufbau mit Ihnen ab.
Zahlreiche Plateaus, Säulen und Höhlen – oder ein Bachlauf, ein Wasserfall und ein natürlich angelegter kleiner „See” zum Baden fördern die Agilität und das Wohlbefinden der Tiere.
Selbst solcher Arten, die von Natur aus – besonders in spartanisch eingerichteten Terrarien – überwiegend nur „rumliegen”.
Viele Käufer unserer Terrarien haben uns bestätigt, dass ihre Reptilien, nachdem sie aus dem zuvor einfach eingerichteten Becken in eines unserer stark strukturierten Terrarien umgesetzt wurden, viel lebhafter wurden. Und dass sie eine Farbenpracht zeigten, die sie zuvor nie bei ihnen gesehen haben.
Ein untrügliches Zeichen, dass der Natur nachempfundene Habitate mit vielen Kletter- und Versteckmöglichkeiten extrem zum Wohlbefinden der Tiere beitragen.
Sind Sie platzmäßig auf die Mindestgröße des Terrariums zur artgerechten Haltung angewiesen?
So schaffen wir durch detailreich strukturierte Wände (Felsvorsprünge, Felsplateaus etc.) mit Leichtigkeit eine Verdoppelung oder sogar Verdreifachung der Lauf- und Kletterfläche.
4 Beispiele
von Original-Landschaften und deren terrariengerechte Umsetzung
Maricopa County/Painted Rocks
in Arizona:
der Lebensraum von Klapperschlangen (Crotalus scutulatus). Diese Landschaft zeichnet sich durch viele lose Felsbrocken aus, die auch übereinander liegen und so natürliche Verstecke (Höhlen) für die Schlangen bieten.
Wüstenregion Mate Asher in Israel:
der Lebensraum von z.B. Skorpionen (Hottentotta judaicus): Erodierte Gesteinswände zeigen auffällige horizontale Brüche. Diese ergeben viele kleine Spalten zwischen den einzelnen Felsbrocken.
Sonora-Wüste in Mexiko/USA:
der Lebensraum für Chuckwallas (Sauromalus ater): schroffe Felskanten und viele enge Spalten zwischen den Felsbrocken ermöglichen optimale Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Gleichzeitig dienen die Felsvorspünge als Sonnenplätze.
Chichén Itzá in Mexiko:
das Hotel Dormero in Windhagen bestellte ein Terrarium für junge Nashornleguane, das einer Mayatempelanlage nachempfunden werden sollte.
Man sieht an den 4 Beispielen, dass die Natur uns bei der Umsetzung für unseren Terrarien-Landschaftsbau immer nur Anregungen für die hauptsächlichen Merkmale geben kann.
Und nicht immer möchte ein Kunde den „Nachbau“ einer Landschaft, die farblich dann zu düster oder unfreundlich aussähe.
Dann gestalten wir die Terrarienlandschaft so, dass sie den Anforderungen zum Laufen, Klettern, Sonnen und Verstecken der jeweiligen Reptilien gerecht wird. Farblich soll sie aber einen freundlichen, harmonischen Eindruck erwecken, so wie es z.B. für unsere Bartagamenterrarien typisch ist.