Die Männchen der Asiatischen Blütenmantis erreichen eine Länge von 3,8 cm. Weibchen werden mit über 4 cm größer als die Männchen. Die adulten Tiere fallen durch ihre auffällige, bunte Färbung der Flügel auf. Während der Körper der Blütenmantis, abhängig vom Lebensraum der jeweiligen Population, hellgrün bis dunkelgrün, teilweise auch gelbgrün gefärbt ist und die Flügelklappen eine ovale gelbe Zeichnung aufweisen, sind die Flügel rosa gefärbt. In Lauerstellung sind die Flügel nicht zu sehen, sodass die Blütenmantis in der von ihr bevorzugten Umgebung, feuchten Gras- und Buschlandschaften sowie Bambuswäldern, gut getarnt ist. Mit ausgebreiteten oder abgespreizten Flügeln sieht sie hingegen einer Blüte ähnlich. Es wird angenommen, dass es sich hierbei um eine Form der Peckham’schen Mimikry handelt und die Blütenmantis so Beutetiere anlockt, die von der Form und Farbe der Blütengestalt angezogen werden.
Wie bei anderen Arten der Gottesanbeterinnen ist auch bei der Asiatischen Blütenmantis Kannibalismus verbreitet und die Weibchen verzehren die Männchen oft nach der Paarung. Nach der Eiablage durchlaufen die Jungtiere acht Häutungen bis sie nach zwei bis fünf Monaten die Geschlechtsreife erreichen. Unter Bedingungen optimaler Terrarienhaltung erreichen die Tiere ein Alter von bis zu neun Monaten.
(Quelle: Wikipedia)