Argentinischer Teju – Tupinambis merianae

wissensch. Name
Tupinambis merianae
Gattung
Verbreitung
Argentinien

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Echsen erstreckt sich über weite Teile Südamerikas. Insbesondere in Argentinien, Paraguay, Uruguay (Lagarto) und Brasilien ist er sehr weit verbreitet und stellt im adulten Alter das dominante Faunaexemplar dar. Er ist meist in der Savanne und offenen Graslandschaften zu Hause und hält sich zum Schlafen überwiegend im Unterholz auf.

Als Neozoon haben die kleinen Echsen sich außerdem in einigen Bundesstaaten der USA, darunter Florida, als invasive Art angesiedelt und vermehrungsfähige Populationen hervorgebracht. Forscher konnten bestätigen, dass rund 75 Prozent dieser Tiere den Winter auch außerhalb ihrer tropischen und subtropischen Herkunftsgebiete überleben.

Beschreibung

Der Schwarzweiße Teju erreicht eine Länge von bis zu 1,40 Meter sowie ein Gewicht von bis zu zehn Kilogramm. Gewöhnlich erreicht er jedoch 1,50 Meter und etwa sieben Kilogramm. Der wildlebende S. merianae hat einen größeren Schwarzanteil in der Färbung als die aus den Zuchtfarmen stammenden Tiere, mit im juvenilen Alter olivgrüner Oberseite des Kopfes. Diese Färbung dient der Tarnung, da sie als Jungtiere in das Beuteschema vieler Prädatoren passen.

Schwarzweiße Tejus graben sich Schlaf-/Wohnhöhlen, welche in der Winterzeit meist gemeinsam, in der übrigen Zeit meist getrennt behaust werden. Sie sind weniger territorial veranlagt, sondern legen Strecken bis zu 25 Kilometer pro Woche zurück, um nach Futter zu suchen. Durch dieses Nomadenverhalten haben die männlichen Exemplare auch selten Probleme mit anderen Männchen. Lediglich die Weibchen neigen zu äußerst aggressivem Verhalten gegenüber beiden Geschlechtern, wenn sie erfolgreich begattet wurden.

Im Muster auf dem Rücken ist am wahrscheinlichsten je eine hervorgehobene weißgepunktete Linie links und rechts vom Kopf bis zum Becken. Ansonsten wie bei den meisten Tejuarten gemischte Querbänder mit hellen und dunklen Flecken. Er hat einen kräftigen Schwanz, den er als Waffe gegenüber Feinden einsetzt. Die Zähne sind im Grunde ähnlich denen von Hunden, in der Proportion rund ein Drittel kleiner und fast komplett mit Zahnfleisch bedeckt. Bisse sind schmerzhaft durch die scharfen Zähne sowie den Druck der Kiefer, und sie hinterlassen unter Umständen klaffende Wunden. Von wildlebenden schwarzweißen Tejus können sie mit Blutvergiftungen enden, da die Tejus Aasfresser sind und die Keime noch lange Zeit im Speichel nachweisbar sind.

Einige Merkmale des Teju, wie zum Beispiel die lange Schnauze und die gespaltene Zunge, lassen an Warane denken; tatsächlich besteht jedoch keine nähere Verwandtschaft (konvergente Evolution).

Seine kräftigen Extremitäten enden in scharfen und kräftigen Krallen, die er zum Klettern und zum Graben seiner Wohnhöhlen einsetzt.

(Quelle: Wikipedia)

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